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9N12P1940

© Dr. Ralph Okon 22032007

Motorenseite

In meiner Schachtel lag noch ein kleiner 19mm 9N -Stator mit 4mm Höhe und 0,3er Blechen.
Da ich gerade an einem 150g Elektrosegler baue, sollte diese Statorgröße gut passen und nebenher wars ja wiedermal was neues für mich.
Die übliche Testwicklung: 0,4er Draht versprach genügend Strombelastbarkeit, um dn 800mAh 2S Akku auch ausnutzen zu können.
Es passten 16 Windungen in 2 Lagen, was erwarten lies, eine 6-7" Latte mit gutem Wirkungsgrad antreiben zu können.
Also habe ich den Stator im ABC- Schema und 1-2-3 "kurz" Modus bewickelt.
Trotz des eklig dünnen Drahtes ging es relativ gut.
Das Gewicht des bewickeltes Stators beträgt 6,4g.
Der Rückschluss mit Magneten.
Gedreht Habe ich das Teil aus dem bewährten gezogenen Hydraulikrohrmaterial mit 1mm Wandstärke.
Als Magneten habe ich 12 von gebogenen für den 18mm -Stator gedachten 1,2mm dicken von CNC- Modellsport eingesetzt.
Die Abdeckung beträgt etwa 78% und kommt damit dem Optimum sehr nahe.
Die Magnete wurden mit Loctite 638 in den rÜckschluss eingeklebt.
Hier sieht man gut die gewichtssparende Stufe im Bereich der Klebefläche für den Glockenboden.

Das ganze komplett zusammengesetzt für den Testlauf.
der Glockenboden wiegt 1,4g
der Statorträger wiegt 1,4g
das sind zusammen 2,8 g, also weniger als 20% des Motorgewichtes. selbst wenn ich davon (zu Lasten der mechanischen Stabilität!) die Hälfte einspare, wiegt der Motor am Ende nur 1,4g weniger. die elektrisch "aktiven" Massen (Statoreisen, Kupfer, Magnete, Rückschluss) machen bei diesem Motor 70% aus.
Wenn ich da was einspare, werden die Leistungen schlechter.

Die restlichen 10% entfallen btw. auf Lager und Welle.
Die Welle ist aus 3mm Titan, die Lager sind 6x3x2,5er.
Sicher kann man auch hier mit einer 2er Welle und 5x2x2er Lager noch ein halbes Gramm einsparen.
Somit summiert sich das mechanische Einsparpotenzial hier auf knapp 2g.

da muss jeder selber wissen, was er will.
MIR ist es wichtiger, dass ich einen runtergefallenen Motor ohne aufwändiges Nachrichten einfach weiter betreiben kann.

Trotzdem war ich nochmal mit der Feile am Alu.
Sicher sieht das Design noch etwas besser aus, aber wesentlich leichter ist er durch die Pozedur nicht geworden.
Die 3 Gewindelöcher sind für M2 -Schrauben vorgesehen.
Die Zuleitungen werden durch einstück isoschlauch einer Servoleitung vor den Alukanten geschützt
So wie er jetzt ist, wiegt er 13,7g.
Da ich mir 15g vorgenommen hatte, habe ich zumindest diesbezüglich mein Ziel erreicht.
Auch die Leistungsdaten sind imho recht brauchbar, zumal sie direkt mit den wahrscheinlich zum Einsatz kommenden Komponenten gemessen wurden.
(Akku 2s 850mAh mit 48g für lange Flugzeiten) Zwar zeigt der Jazz wieder seine besondere Klasse- die nutzt in dieser Gewichtsklasse allerdings nichts.
Wichtig ist, dass der Motor mit 6 und 7" Latten in einem günstigen Arbeitsbereich läuft und mit Sicherheit genügend Schub aufbringt, um einen 150-170g schweren Segler gut hochschleppen zu können.

Der Antriebsrechner wirft jedenfalls sowohl für die GWS 7x3,5 alsauch für die 6x3Klapp über 250g Schub aus.
Das lässt auf schnelle steile Steigflüge hoffen......

 

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