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9N12P227-5


"Super - Powerschnurrz"

© Dr. Ralph Okon 15102006

Motorenseite

Das ist der Versuch, die Leistungen der gepushten Chipsledde mit einem "Powerschnurrz" zu erreichen.
Weitere, später dazugekommener Vergleichskandidat sind die "Türkledde" und der 12N14P2505.
Verwendet wurde hier ein modifizierter Stator mit 22,7mm Durchmesser und 5mm Höhe.
Der fertige Motor wiegt mit 27g recht viel für einen Powerschnurrz - die üblichen Blechglockenbausätze mit Normalbewicklung bringen es auf nur etwa 19-22g.
Zeit, der Sache mal auf den Grund zu gehen.
Nach dem Spielen mit dem Fräswerkzeug waren es schon 0,4g weniger.
Hat also nicht viel Gewichtseinsparung gebracht, dafür aber um so mehr fürs Auge.
Der Endzustand bei Versand an den neuen Eigentümer: 26,1g.
Der fast fertige Rückschlussring.
Er ist 5mm hoch und 0,7mm dick. Damit ist er eigentlich schon zu dünn für die eingebauten Magnete- im Stecknadeltest fällt er gnadenlos durch.
Da ich nicht in der Lage bin, einen Glockenboden mit Fingern zwischen den Magneten zu fräsen, hat er am oberen Rand einen Montageansatz von 2mm höhe und 0,25mm dicke.
Bei dünneren Magneten und mit Fräsdesign wären noch 10%-25% zu sparen.
Also ca. 2,6g bleiben unverzichtbar.
Die 12 gebogenen Magnete 5 x 5 x 1,2 in N52.
Einsparpotenzial : 1.0er statt 1,2er brächten ca. 0,5-0,6g.
Beim original belassenen 4mm stator wären es mit 4mm höhe nochmal 0,4g.
Bei Verringerung der Abdeckung von meinen 82% auf ca. 75% wäre noch etwas Gewicht einzusparen.
Optimal für den normalstator wären gebogene 4,5 (breit) x 4,2 (hoch) x 1mm dicke Magnete.
Der Rückschluss auf Endmass und mit Magneten komplettiert.
Mit dem eben beschriebenen Einsparungen wäre ca. 1-1,2g weniger.
Die komplette Glocke.
Da auf die 3mm Stahlwelle 1,3g entfallen, wiegt der Glockenboden etwa 3,2g.
Auf jeden Fall brächte der Einsatz einer Titanwelle ca. 0,5g Gewichtsvorteil.
Auch am Glockenboden wären ca. 20% einsparbar, ohne die Stabilität zu sehr zu gefährden.
Wären also insgesamt annähernd 2g bei der kompletten Welle mit Glocke Einsparpotenzial vorhanden.
Der Statorträger mit den 8x3x2,5er Lagern wiegt 3,0g.
Viel ist hier wohl nicht mehr zu holen - vielleicht 0,3g...

Den Stator habe ich von überflüssigem Gewicht befreit und ausgedreht. mehr dazu findet sich hier
Die Nylonisolation wurde abgeschnitten, um mehr Wickelraum zu gewinnen.
Das eingesparte Gewicht habe ich sofort reinvestiert um das Statorpaket durch Einbau zusätzlicher Bleche auf die den Magneten optimal entsprechende Höhe von 5mm zu bringen.
Der so behandelte Stator mit GFK -Isoscheiben wiegt 5,4g - also +/- "0" gegen das Original.
7,8g wog der abgewickelte Kupferdraht der 0,71er Testwicklung.
Der endgültig mit 11 Windungen 0,75mm Draht bewickelte Stator wiegt 14,1g.
Das bedeutet, der Wickeldraht wiegt 8,6g.
Eine Bewicklung mit 0,55mm dünnem Draht wiegt etwa die Hälfte. (4,6g)
Jede Menge Einsparpotenzial (4g!) zu Lasten der Motorkennwerte.
Hier muss wohl jeder seine Entscheidung selber treffen....
Ein Blick auf die Wicklung.
Es wurden 2 komplette Lagen nebst einer zusätzlichen Windung in der 3. Lage im 1-2-3 kurz Modus gewickelt.
Die Wickelköpfe sind dadurch relativ hoch.
Würde man auf die zusätzliche Windung verzichten, könnte der vordere Wickelraum etwa 0,6mm flacher ausfallen und auch der Wickeldraht wäre kürzer.
Das habe ich dann hier mit einem entsprechend modifizierten Stator erfolgreich versucht.
Ein Blick von vorn auf die Glocke.
Man sieht gut, die Dicke des Glockenbodens von knapp 2mm
Abschließend der Blick von hinten auf die Trägerplatte und die Anschlusse. Die Welle wird mit einem Seegerring gegen das Vorziehen gesichert.
Ein paar Messdaten, aufgenommen an 2S.
Das folgende Diagramm zeigt die Leistungskurve dieses Motors (grün) im Vergleich zu einem "standard"Powerschnurrz und einer früheren leistungsgesteigerten Variante.
Der Motor liefert in einem Bereich von 5-8A einen Wirkungsgrad von deutlich über 80%- was will man mehr!
Wer diese Aufgabe wickel- und Drehteiltechnisch bewältigen kann, kommt also zu einem echten Supermotor!

Fazit:

Leider hat der Georg diesen Supermotor gegrillt. Bilder davon und
wie der Superpowerschnurrz wiedererweckt wurde gibt es
hier!

 

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