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Vergleich 9N12P 2512

© Dr. Ralph Okon 22092006

Motorenseite

Wie schon lange geplant haben der Oli und ich Motore der Statorgröße 25 ("Megaschnurrz") 12 aufgebaut.
Oli und ich haben je einen Motor aus dem selben Statormaterial und mit den selben Magneten gebaut.
Mein Motor (links) ist als Vorspänter aufgebaut, Olis als Hinterspänter.

Die Aussenmasse sind dabei nahezu identisch.
Höhe ohne Welle: 31mm
Durchmesser: 31mm

Auch die Gewichte unterscheiden sich unbedeutend- Olis Motor mit 4mm Titanwelle und 8x3x4er Lagern wiegt 73,5g,
mein Motor mit 4mm Stahlwelle und kräftigen 9x5x4er Lagern und etwas dickerem Rückschluß wiegt 77,5g.
Beide sind absichtlich sehr stabil gebaut. Die Wellen sind auf mindestens 8mm in der Glocke gefasst.
die 25mm Statoren von Gobrushless wurden ausgedreht, um die dicken Lager in genügend Fleisch zu fassen.
Das war der heikelste Teil der ganzen Angelegenheit.
Nicht nur das genaue Zentrieren war zeitraubend, sondern die 0,2mm dünnen Bleche waren trotz klebscharfem Meissel ständig auf der Flucht - spricht, sie bogen sich weg, wo sie nur konnten.
Ein Blick in Olis Glocke zeigt die hohe Abdeckung mit den 12x6x1,5 Magnten in N48H.
Meine sieht aus dieser Perspektive genauso aus.
Hier enden die Gemeinsamkeiten.
Gravierende Unterschiede gibt es in der Bewicklung.
Zwar sind beide Motoren als 7 Winder in Sternschaltung ausgeführt, aber in der Drahtstärke gibt es Unterschiede.<
Olis hat seinen Stator mit 0,85er Draht bewickelt, ich meinen mit 0,95 - nachdem ich zuvor 2x knapp an 1,0 gescheitert war (Statorschluss).
Auch so ist der Querschnittsunterschied doch noch recht beträchtlich. (+25%)
Isoscheiben vom Lemmi haben wir beide eingesetzt.
Ich habe die Nuten zusätzlich noch mit 0,1mm dickem Kapton ausgelegt.
Auch beim Stapeln der Statoren war der Oli nicht besonders sorgfältig. (links)
Während Oli konventionell gewickelt hat, habe ich im 1-2-3 kurz - Modus gearbeitet.

Die Auswirkungen zeigt das folgende Diagramm.
Durch die Dicke des verwendeten Drahtes liegt die Stromgrenze von Olis Motor (blau) bei 25A, meiner (rot) verträgt gut 30A.
Allein das bedingt einen 20% größeren möglichen Leistungsdurchsatz.
während der maximale Wirkungsgrad sich nur um 2,5% unterscheidet, sind die Wirkungsgradunterschiede bei maximal zumutbarer Leistung doch recht gravierend in ihren Auswirkungen.

Den Motor hat der Stefan bekommen. er schreibt:

"...ich habe Deinen Motor mittlerweile im Gemini von Multiplex nicht "ein"- sondern "an"-gebaut. ;)
Der Flieger ist dem 76gr. Winzling sehr gut motrisiert.
Beim Start komme ich immer nur bis Halgas, dann ist der Flieger in der Luft.
Im Flug ist für mein Können alles drin. Senkrechtes Beschleunigen ist kein Problem. Hovern und Torquen liegt leider außerhalb meines Repertoires.

Daten des Antriebes:
3S Kokam 2100H5
YGE 40 schnell
Luftschraube 9x6 Graupner CAM am 47er Mittelstück
Strom anfangs ca. 34 Ampere
Drehzahl 10400

Durch den außenliegenden Standort habe ich bisher keine thermischen Probleme feststellen können. Motor, Steller und Akku bleiben alle kühl. Der mechanische Aufbau des Motors gefällt mit sehr gut. Einzig die Unmöglichkeit den Motor auf Hinterspantmontage umzubauen fehlt mir."

links noch ein paar gemessene Daten zu meinem Motor.
Bei den ersten Tests ist es gelungen, sowohl Drehzahlen von >23.00rpm zu erreichen als auch Leistungen von mehr als 400W durch den Motor zu jagen.
So sehen die 4s (13,3V) Leistungskurven aus:

Der Wirkungsgrad bei 400W ist also noch ganz in Ordnung....

Fazit:

 

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