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Isolation des Statorpaketes

© Dr. Ralph Okon 01062006

Das sind die GFK-Isoscheiben der ersten Generation.
Der Carsten Müller hatte sie angefertigt.
Eine Scheibe einzeln.
Sie soll in ihren Maßen genau dem Statorblech entsprechen, was eine sehr hohe Sorgfalt beim Positionieren und Aufkleben erfordert.
Deutlich sichtbare fertigungsbedingte Abweichungen davon erschweren die Sache zusätzlich.

Da diese Scheiben in ihrer Form eigentlich ganz genau dem Statorblech entsprechen, haben sie dem unerwünschten Herausrutschen vor allem dickerer Wickeldrähte aus der Nut keinen zusätzlichen Widerstand entgegensetzen können.
Der Nuteingang ist weit offen und einem Kontakt der Isoschicht des Drahtes mit den scharfen Hammerspitzen des Bleches ist nur schwer zu verhindern.

Die neuen "evo" Isoscheiben.
Man sieht, dass die fertigungsgüte wesentlich höher geworden ist.
Zudem haben diese Scheiben an den Hammerköpfen eine gegenüber dem Blechschnitt abweichende Form erhalten.
Die nun viel weiter überstehenden Hammerköpfe definieren das Wickelraumende wesentlich deutlicher und hindern dicke Wickeldrähte wirksam am herausrutschen.
Der Nuteingang ist dabei gerade so breit ausgelegt, dass der maximal sinnvolle Wickeldraht von 1,25mm Dicke noch sauber in die Nut eingelegt werden kann.

Die neuen Scheiben können von Sandra oder von Stefan Hundler bezogen werden.
Beide Ausführungen sind nach der gleichen Konstruktionsdatei qualitativ sehr hochwertig gefertigt.

In den Nuten selber ist eine Isolation nicht unbedingt nötig.
Wenn man jedoch wie ich auf "Nummer sicher" gehen will, ist das einlegen von Streifen aus 0,2mm dickem temperaturbeständigen und mechanisch sehr stabilem Isopapier vom professionellen Motorenwickler eine Möglichkeit.
Dünner (0,1mm), genauso temperaturbeständig, aber auch in der Anwendung wegen der deutlich geringeren mechanischen Stabilität schwieriger (sie faltete sich gerne zusammen), ist die hier verwendete 0,1mm dicke goldfarbene Kaptonfolie.
Eine weitere Methode ist die komplette Beschichtung des Statorpaketes mit (hier grün eingefärbtem) Epoxidharz.
Um ein gleichmäßiges ergebnis zu erhalten, muß man sehr sorgfältig arbeiten.

Mir persönlich ist die Isoscheiben-Kapton-Methode am liebsten.