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© Dr. Ralph Okon 15052007

Ich habe vom Matthias 2 kleine Kaufmotoren bekommen.
Einen will er etwas besser wiederhaben.
Also mal sehen, was sich da machen lässt!
Diese Werte werden versprochen.
Und sie liegen hier beachtlich nahe an der Realität, wie sich gezeigt hat.
Die Menge verbauten Kupfers ist für einen Kaufmotor beachtlich.
Der Statorschnitt ist suboptimal.
Das glockenseitige Lager liegt direkt in der Statorbohrung - so haben wir das auch schon oft genug gemacht.
Der Statorträger bietet keine Besonderheiten.
Das ganze von der Seite.
Die Dicke der Statorbleche beträgt 0,35mm.
Die Glocke ist mit Magneten komplett ausgelegt.
Dass diese 100% Abdeckung zwar etwas schwerer ist, aber deutliche mechanische Vorteile bietet, wissen wir schon lange.
Es ist aber der erste Kaufmotor, bei dem ich das sehe.
Die Glocke ist mit einer Nadenschraube auf der Welle gesichert.
Der Glockenboden ist sehr massiv
Der Freiraum vor dem Stator ist üppig, die Wellenfassung schön lang.
Zur Demontage des auf dem Statorträger verklebten Statorpaketes habe ich Wärme und diesen Buchenholzdummie verwendet.
Leider liessen sich Spuren von der Zange nicht ganz vermeiden- dass ist aber nur ein rein visueller Makel.
Bewicklung:

Der Vergleichsdraht unten rechts ist ein 0,3er.
Da er dicker erscheint, als die originalen Wicklungsdrähte, würde ich die Bewicklung als
11 Windungen 4*0,25 in Sternschaltung ansprechen.

Da man unten sehen kann, dass die 11x0,56 einem deutlichen Zuwachs bringen, scheint diese Vermutung gut zuzutreffen.

Der Schnurrzstatorschnitt zum Vergleich.
Bei gleichem Innenlochdurchmesser und gleichem Aussendurchmesser bietet er einiges mehr an Wickelraum.
11x0,6 sollten auf jeden Fall passen!
Das wird dann in jedem Falle der nächste Versuch.
Und er passt auf den Statorträger.
Damit sollten Ergebnisse wie bei diesem kleinen 10mm Schnurrz mit dem Teilesatz durchaus erreichbar sein!
Wie man unten sehen wird, fehlt da schon jetzt nicht mehr viel!
Die neue Wicklung mit 11x0,56 ist im 1-2-3-kurz Modus und 10+1 gewickelt.
Nochmal ein Blick auf die Rückseite vor dem verlöten des Sternpunktes.
Die Wickeldrähte sind mit 5min Epoxi in den slots fixiert.
Ausser den anderen Farben der Anschlussdrähte sieht man nichts mehr von der Operation.
Aber im folgenden Diagramm sieht man doch einiges!

Fazit:

Schon im Ausgangszustand bietet der Motor gute Leistungen nebst überraschend ehrlichen Leistungsdaten zum sehr kleinen Preis!
Der Umbau ist für den Normalverbraucher nicht nötig, bietet aber neben dem Spaß einige nicht völlig unerhebliche Verbesserungen: