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Tuning des T-Motor Cine 66


Ein Gastbeitrag von Thomas Schmidt

© Dr. Ralph Okon 06.03.20xx

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Ausgangspunkt war die Suche nach einer sehr leichten Motorisierung für eine Avionik D17 die flugfertig 700g wiegen soll.
Nach viel versprechenden Tests mit dem T-Motor F80 und F100 landete ich bei dem Flaggschiff von T-Motor dem Cine66.
Es ist ein 12N14P mit 2812 Stator und nur 0,15mm Luftspalt und 0,2er Blechen.
Insgesamt ist die Verarbeitung auf höchstem Niveau.
Im Original hat er 925U/V und 69mOhm Innenwiderstand und wird mit 1,2kW für 60sek angegeben.
Als erstes musste die Stator Isolation weichen, also 3h in ein Glas mit Aceton einlegen und auf die Heizung stellen.
Dann zwei 0,2mm GFK Scheiben aufkleben, ausfräsen und die Slots mit Sekundenkleber isolieren.
Es gibt Temperatur beständigere Kleber aber nur mit Sekundenkleber bekommt man eine sehr dünne Isolation hin, bei dieser Motorgröße geht es tatsächlich um Hundertstel.
Mit den letzten 8 Motoren die ich mit der Methode gewickelt habe gab es auch bei 140° Wicklungstemperatur keine Probleme, der 1000V Test wurde immer auf Anhieb bestanden.
Außerdem ist das Wickeln ohne Papier oder Folie sehr viel entspannter, die 10+9 x 0,75 DD Wicklung will fast von alleine rauf.
Damit hat er 1850U/V und laut Stromtabelle 92A Belastbarkeit, Der Innenwiderstand konnte auf gerechnet 9mOhm gesenkt werden, gemessen 8,5mOhm.
Selbst ohne Kühlung auf dem Prüfstand mit einem 6" x 7" EF hielt er für 10sek gut 3kW stand, die Glocke hatte dann 70°C, die Wicklung 110°C.
Mit nur 77g inklusive Stecker sind das 40W/g, das war bisher nur mit doppelt so hoch drehenden Getriebemotoren möglich.
Das n/n0 Verhältnis liegt am 100A Arbeitspunkt bei 83,5% und laut DC erreicht er bei 100A ein Eta von 80%, ein Top Wert für so einen Zwerg.
Mit einem YGE 65LVT läuft er problemlos bis 34700U was mit einem APC 5" x 7,5"E eine entspannte Reisegeschwindigkeit von knapp 400 ergibt.
Das Ganze geht auch leiser mit diesem Getriebeantrieb einer getunten Peggy Pepper (HK 2221) am GM 9" x 21" mit gleicher Leistung bei einem Drittel der Drehzahl aber 120g Gewicht. Also 43g mehr. Dazu kommt noch der schwerere Klapppropeller.
Auf Grund der Kühlungsverhältnisse hat man da aber mehr mit der Temperatur zu kämpfen, ich werde beides testen.
Mal schauen, welche Variante mir besser gefällt.

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