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Powerditto / Powercroco

Wichtige Vorbemerkungen

© 07012017 / 2022 by DrRalphOkon

 

Ab Februar 2022 war ich wieder im Motorenbastlerforum bei RC-Network aktiv und habe versucht, dort gewissen auffälligen Ungereimtheiten aus der dafür wohlbekannten Quelle nachzugehen.
Wirklich gebracht hat das aber nichts - "mundus vult decipi" ist nach wie vor das Motto.
Wer also einfach dreist lügt, hat heutzutage die volle Aufmerksamkeit der Leser.

Dass die alten Inhalte von "Powerditto" wirklich jemanden dazu anregen, sich wieder selbst Gedanken über (zu) aussergewöhnlich gut erscheinende Messdaten und Ergebnisse zu machen und diese gezielt nach Validität, U rsprung und Zustandekommen zu hinterfragen, mag ich nicht mehr glauben.
Trotzdem komme ich der zwischenzeitlich mehrfach an mich herangetragenen Bitte nach und stelle den ganzen alten Kram wieder online.
Es schadet ja niemandem.

In 2023 werde ich versuchen, die einzelnen Seiten durchzuforsten und mit dem alten Bezeichnungs-Unsinn (es gibt keine "LRK-Bewicklung") auf der Seite aufzuräumen und alles durch die in der Wissenschaft (den "Papers") gebräuchlichen Bezeichnungen "single layer" und "dual layer" -Wicklung zu ersetzen.
Danach werde ich evtl. auch noch einigen der neueren "old style" Umwickelprojekte Platz auf der Seite einräumen.
In meinem Ordner "Unbearbeitet" liegt derzeit Material zu mehr als 100 weiteren aufgebauten / getunten Motoren.

 

Auf breiter Front angestoßen wurde der Motoren-Selbstbau im Jahr 2001 einerseits durch die Veröffentlichung von Ludwig Retzbach über ein auf den Arbeiten von Schoepp und Zielinski beruhendes Motorkonzept welches vom LRK-Team modellbautauglich gemacht wurde.
Ebenfalls 2001 (also auch noch vor der "großen Assimilation") entstand die Webseite von Peter Rother zu den SPS-gewickelten 12N14P "original LRK-Modellmotoren".
In obigem Artikel von Ludwig Retzbach ist auch sehr schön dargelegt, dass zu dieser Zeit deutsche Firmen wie Plettenberg, Kontronik, Köhler, Lehner und Hacker längst mit diversen Brushlessmotoren verschiedener Auslegung am Markt aktiv waren.
Besonders hervorhebenswert scheint in diesem Zusammenhang die kleine 12N14P dual layer gewickelten "Kora" Aussenläufer Serie von Harald Konrath der bald darauf die größere "Kora Top" Serie folgte.

Etwa zur gleichen Zeit haben die CD-ROM- und Streamer Laufwerksmotorumbauten (gebaut von Bastlern um Jens Fähnrich und Holle Lambertus) Einzug ins Hobby gehalten.
Später kamen die Druckerstatorumbauten dazu.
Insbesondere diese 2. Wurzel wird heutzutage gern unterschlagen und als "völlig unbedeutend" klassifiziert.
Sie sollte nicht in Vergessenheit geraten - sie war auch mein persönlicher Einstieg in die Motorenbastelei.

Auch Stefan Merz, Jo Aichinger (controller),Micheal Schöttner, Volker Schwarz, Detlev Koch, Frank Schwaab, Rolf Strecker, Helmut Schenk, Thomas Aschenbrenner, ....... und viele andere, die in Deutschland die Entwicklung weiter vorangetrieben haben sollten nicht in Vergessenheit geraten!

Die alte "Powerditto"-Domain bietet eine gute Möglichkeit, einiges historisch gesehen Erhaltenswerte aus der intensivsten Zeit meiner (Laufwerks)Motorenbastelei als Erinnerung an eine sehr schöne Zeit interessierten Lesern zugänglich zu erhalten.
Die Inhalte von "Powerditto" beziehen sich auf das "Wie?" des hobbymäßigen Aussenläuferotorenbauens, nicht auf das "Warum?".
Dafür gibt es ausreichend Quellen mit entsprechendem wisssenschaftlichen Hintergrund.
Nicht behandelt werden hier deshalb die allgemeinen Funktionsprinzipien der bldc- Motoren und der zugehörigen Steller oder Regler.
Für den Einstieg in diese Materie gibt es z.B. die Brushlessfibeln 1-3 von Ludwig Retzbach.

Das Angebot an preiswerten Kaufmotoren nahezu aller Größen- und Leistungsklassen ist inzwischen sehr breit geworden.
Das macht das rein aus Kostengründen motivierte Selberbauen solcher Motoren überflüssig.
Laufwerksmotoren wie Ditto, Colorado, die 227er-CD-Roms oder die Druckerstatorumbauten sind für Interessierte aber auch nach wie vor sehr gute Einstiegsprojekte!
Der Erfolg ist bei diesen einfachen Motoren nahezu garantiert und man erlangt bei ihrem Bau gleichzeitig die nötigen Fähigkeiten, um auch anspruchsvollere Projekte mit der Aussicht auf Erfolg angehen zu können.

Alle hier aufgezeigten Wege sind aber grundsätzlich auch nutzbar, um die gute mechanische und elektrische Grundlage vieler angebotener Fertigmotoren der unteren und mittleren Preisklasse durch ein "Bewicklungstuning" wirklich auszunutzen, da in der Regel an dieser Stelle kommerziell bedingt die größten Einsparungen (stark erhöhter Aufwand an Handarbeit) vorgenommen werden.
Sparen kann man beim Selbermachen ganz sicher nicht und so sollte die Freude und der Stolz am Selbstgebauten mehr in den Vordergrund rücken.

Allen Mitstreitern und Gastautoren, die in der Vergangenheit mit Untersuchungsergebnissen und Bauberichten zur Sammlung beigetragen haben, möchte ich an dieser Stelle nochmals meinen herzlichen Dank aussprechen.
Besonders hervorheben möchte ich hierbei Martin Götzenberger, Helmut Schenk, Michael Schöttner und Wolfgang Planer.

Allem weiteren sei vorangestellt:
Es handelt sich bei "Powerditto" um eine private Sammlung zum Themenkreis der bürstenlosen Selbstbau-Aussenläufermotoren.
Der den meisten Seiten zugrunde liegende Wissensstand ist inzwischen mehr als 10 Jahre alt!
Es wurden hier vor allem beim Bauen gewonnene empirische Erkenntnisse und daraus gezogene Schlußfolgerungen ohne jeden Anspruch auf Wissenschaftlichkeit oder Aktualität stets mit der ausdrücklichen Genehmigung der "Erfinder" und jeweils einem Hinweis auf Quelle und Genehmigung abgelegt.
Alle Inhalte stehen auch noch in den diversen Foren und jeder kann sie auch heute noch dort abrufen - wenn er denn weis, wie und wo er sie findet.

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Dr. Ralph Okon