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HK 5035"evo" mit 0,1er Edelblechen
für den Logo Xtreme

( this motor is a not buyable individual prototype-piece!)

© Dr. Ralph Okon 14082011

Scorpion Motoren

 

Da der 5035"evo" bei den Weltrekordversuchen 2011 in Rothenburg bestens gelaufen war, lag es nahe, wie schon beim 4235 oder 4535 eine "Edelvariante" mit 0,1er Blechen aufzubauen.
Es war wiedermal nicht besonders schwer, Georges van Gansen für diese Idee zu begeistern.
Das Bild zeigt die Hälfte der etwa 750 gelieferten Blech auf dem Stapeldummie.
Beide Pakete (je eines für Georges und für mich) sind gestapelt und verklebt.
Die Geometrie der Bleche - beim Erodieren eine etwas heikle Sache - war diesmal ganz ausgezeichnet.
Beim Reinigen jedes einzelnen Bleches und beim sauberen Stapeln und Verkleben der knapp 350 Statorbleche gehen einige Stunden ins Land.
Wenn man dazu noch weis, wie schwer diese ganz spezielle Blechlegierung zu bekommen ist, und dass sie wegen ihrer Sprödigkeit nur per Funkenerosion oder Wasserstrahl- bzw. Laserschneiden bearbeitet werden kann, kann man sich die Ursachen für den exorbitant hohen Preis eines solchen Blechpaketes wohl gut erklären.
Dazu kommt, dass die bei thermisch (Laserschneiden) oder mechanisch (Stanzen) gefügeverändernden Bearbeitungsverfahren erzeugten Gefügeveränderungen durch Glühen der Bleche in einer Schutzgasathmosphäre wieder korrigiert werden müssen, wenn ein optimales Ergebnis erreicht werden soll.

Auf dem Bild ist das erste Paket mit den Isoscheiben versehen.

Um die Zieldrehzahl von etwa 380/V für den Einsatz an 14S im Logo Xtreme zu erreichen, sollte nach den beim Aufbau der beiden "normalen" 5035evo und den anderen Motoren mit den extradünnen Blechen gewonnenen Erfahrungen je Gruppe ca. eine Windung mehr nötig sein.
Mit 6+7 YY müsste die Zieldrehzahl ziemlich genau getroffen werden können.
Die Wahl fiel wieder auf 1,6er Draht.
Lediglich der Wickelmodus wurde auf 6+5+2 geändert.
Gewickelt wurde in identischen kleinen Gruppen.
Man beachte das crocogrüne Isopapier in den slots :-).
Die vollständige Wicklung nach dem Bestehen des 1000V Isolationstest.
Auch das Croco scheint auch zufrieden zu sein.
Das Paket ist testfertig aufgestielt.
Beim testen zeigte sich, dass die gewünschte n spec. genau getroffen wurde.
Gewisse Schwierigkeiten machte lediglich wieder der etwas eng geratene Abstand zwischen Lagerschild und Statorpaket.
Natürlich braucht so ein beosnderer Motor auch ein besonders verziertes Gehäuse!
Dem Mike Laskus ist es wieder gelungen, einen seiner Bekannten zur Hilfe zu überreden
Ein Blick auf die gewaltige Fräse. Das Teil muss sich angesichts des Motörchens regelrecht verarscht vorgekommen sein.
Böse Zungen behaupteten sogar, da würde mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Die Maschine bei der Arbeit.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen - auch von aussen.
Schon einen solchen Motor fertig vor sich liegen zu haben ist etwas ganz besonderes.
Und das nicht nur aus dem Blickwinkel der (glücklicherweise überwiegend fiktiv gebliebenen) Herstellungskosten eines solchen Einzelstückes aus betrachtet.
Der getriebene Aufwand und die Gebrauchswertsteigerung den ein solches Teil eingebaut in einem Modellhelikopter bringt stehen in einem krassen Missverhältnis.

Dennoch macht das Bauen solcher Einzelstückes immer wieder verdammt viel Spaß Über die Ergebnisse der Flugtests werde ich zu gegebener Zeit berichten.

 

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